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Das P-Boot, auch 15er Jollenkreuzer genannt, ist die kleine Schwester des R-Boot.
Der 15er Jollenkreuzer wurde ursprünglich speziell für flache Gewässer konzipiert. Der 15er Jollenkreuzer gilt als eine vom Deutschen Segler Verband anerkannte Konstruktionsklasse.

Die größten Flotten der rund 1900 in Deutschland registrierten P-Boote, sind am Dümmer, dem Steinhuder Meer und in den Seen rund um Berlin und Brandenburg beheimatet. Sogar in den Nachbarländern Holland, Österreich, Ungarn und der Schweiz ist das P-Boot angekommen, so findet eines der größten Events der Klasse jedes Jahr am Neusiedler See statt.

Der 15er Jollenkreuzer erhält seinen Namen von der Segelfläche, die in der Realität weit über 15m2 beträgt. Die 15m2 errechnen sich durch den Schattenriss. Das heißt, es wird nur der Teil der Segelfläche berechnet der in dem Sichtbaren Dreieck zwischen Schothorn des Großsegels und des Vordersten Anschlagpunkt der Fock liegt.

Der 15er Jollenkreuzer eignet sich wunderbar für Binnen- und Küstennahe Gewässer. Viele neue 15er Jollenkreuzer werden speziell als Rennboot gebaut, wobei vor allem ältere Modelle oft als Wander- und Wochenendboot genutzt werden.

Gesegelt wird der 15er auf Regatten meist zu zweit. Damit hat die Crew alle Hände voll zu tun. Die Standard Regatta Ausrüstung besteht aus 3 Vorsegeln zwischen 8 und 16 m2, einem 9m2 Großsegel und einem bis zu 50m2 großem Spinnaker. Mit einer Länge von maximal 6,50m und einer Breite zwischen 1,85 und 2,50 bringt der 15er Jollenkreuzer Segelfertig 485 kg auf die Waage.