Der Pirat wurde 1938 von dem deutschen Jollenkonstrukteur Carl Martens entworfen, der damit eine Ausschreibung der Zeitschrift Yacht gewann. Der Pirat hieß ursprünglich 10m2 Einheits Jugendjolle und wurde erst später zum Piraten umbenannt. Der Pirat wird vom DSV als Nationale Einheitsklasse angesehen.
Der Pirat ist das meistgebaute Vollholzsegelboot Deutschlands, allerdings sind mittlerweile auch Boote aus GFK zugelassen. Durch stetige Neuerungen an dem Zubehör, sowie Alu-Rigg und Spinnaker, hat sich der Pirat bis Heute als populäre Bootsklasse gehalten. Alleine in Deutschland wurden bisher über 6000 Piraten gebaut.
Der Pirat ist eine Knickspannt Jolle die mit einem Großsegel mit ca. 7,3m2 und einer Fock mit ca. 2,7m2 Segelfläche gesegelt wird. Zusätzlich wird auf dem Vorwind ein 10m2 großer Spinnaker gesetzt.
In Deutschland ist der Pirat hauptsächlich eine Jugend Segeljolle. Es gibt aber auch viele Segler die sich bis ins höhere Alter noch um die Wette Segeln.