Die Ixylon Jolle ist eine 1969 in der DDR von Ulrich Czerwonka konstruierte Wanderjolle. Die Ixylon ist eine vom DSV anerkannte Jolleneinheitsklasse. Bei Regatten wird die Ixylon zu zweit mit einem Trapez gesegelt.
Die Ixylon ist die einzige DDR-Bootsklasse die die Wende überlebt hat. Von 1970 bis 1997 wurde die Ixylon auf der Yachtwerft Berlin gebaut, seitdem wird sie auf einer Werft in Bitterfeld gefertigt.
Der Grundgedanke der Ixylon war ein sicheres aber dennoch sportliches Boot, mit viel Platz im Cockpit zu konzipieren. Dies ist gelungen, die Ixylon gilt als Gutmütige und vielseitig einsetzbare Jolle. Da die Ixylon eine Kimmschwertjolle (zwei Seitenschwerter) ist, bietet sie in Verbindung mit einer Großbaumstütze und einer Zeltplane genug Platz im Cockpit um darin zu übernachten.
Auch im Regattasport hat sich die Ixylon schnell etabliert, 1974 wurde die erste DDR-Meisterschaft auf ihr ausgesegelt. Seitdem hat sich die Klasse rege entwickelt, so finden derzeit knapp 25 Ranglistenregatten im Jahr statt.
Die Ixylon gibt es in drei Varianten. Die Basisversion der Ixylon verfügt über eine Fock und wird ohne Spinnaker und ohne Trapez gesegelt. Die Basisversion richtet sich eher an Einsteiger, wobei die beiden anderen Versionen eher für sportliche Segler gedacht sind. Die Regattaversion der Ixylon wird mit Foliengroßsegel (8,8m2), Genua(5,5m2) , Spinnaker (15m2) und Trapez gesegelt. Durch das Modulare Konzept der Ixylon lässt sich eine Basisversion leicht zu einer Regattaversion nachrüsten.
Die Ixylon ist 5,10m lang und 1,80m breit bei einem maximalen Tiefgang von 0,82m. Im Durchschnitt wiegt die Ixylon ca. 190kg, wodurch sie sich sehr gut Slippen und Trailern lässt.