Der Korsar ist eine vom Deutschen Segler Verband anerkannte Jollen Bootsklasse. 1958 entwarf Ernst Lehfeld den Prototypen der schon wenig später in Serie gebaut wurde.
Der Korsar ist an seinem bekannten Säbel im Segel unverkennbar geworden.
Der Bayrische Seglerverband wünschte sich eine Jolle die dem Piraten überlegen war, allerdings leichter zu beherrschen ist als ein Flying Dutchman. Der Korsar war ein so großer Erfolg das schon 1960, 2 Jahre nach dem Bau des Prototypen die 100 Jolle seiner Art gebaut wurde. Derzeit gibt es Weltweit rund 5000 registrierte Korsare.
Der Korsar wird von zwei Personen gesegelt, der Vorschoter hat ein Trapez. Gesegelt wird der Korsar mit einem Großsegel 8,7m2 groß, einer Fock 6m2 groß und einem 14,8m2 großem Spinnaker. Von den Segeleigenschaften liegt der Korsar zwischen 420 und Flying Dutchman. In Deutschland gibt es über 100 aktive Regattateams auf dem Korsar, damit ist er nach den Olympischen Klassen eine der meist gesegelten Jollen. In ganz Europa stehen jedes Jahr über 50 Ranglistenregatten für den Korsar an durch welche am Ende des Jahres die Beste Mannschaft ermittelt.